Allgemeintoleranz setzen
- Die Toleranz Tabellen:
- DIN ISO 2768
- DIN ISO 16901
- DIN ISO 16742
- DIN ISO 20457
sind in INRETO direkt integriert.
Nach Auswahl der Toleranz und Schließen des Auswahlfensters, liest INRETO dies Toleranzwerte automatisch aus.
Es ist kein Neustart von INRETO notwendig.
eigene Toleranztabellen
Selbst erstellte Toleranztabellen (z.B. Firmenspezifische oder sonstige Toleranztabellen) werden im „data – Verzeichnis“ von INRETO gespeichert.
Beim Installationsprozess wird dort eine Beispieldatei "cust_tol_Beispiel.csv" erzeugt.
- Alle selbsterzeugten Toleranztabellen müssen mit „cust_tol_“ als „Präfix“ beginnen.
- Anschließend sind frei definierbare Namen möglich.
- In der Bezeichnung der Tabelle dürfen keine "Unterlinien" benutzt werden, nur Leerzeichen.
Beispiel: (cust_tol_mbm Solution; cust_tol_Beispiel; usw.)
INRETO ließt alle im data-Ordner abgelegten selbst erzeugten Toleranztabellen (*.csv) beim Start vollständig ein und stellt diese, sowie die Integrierten Tabellen darin enthaltenen Toleranzbezeichnungen in dem Auswahlmenü zur Verfügung.
- Die aktuellen Norm für Freimaße "DIN ISO 2768" und Toleranzen für Kunststoff-Formteile "DIN ISO 20457" werden als erstes aufgelistet.
- Danach folgen unter "Benutzerdefiniert" alle selbst erstellten CSV - Toleranztabellen.
- Unter "Norm zurückgezogen" sind die beide zurückgezogenen "DIN ISO 16742" und "DIN ISO 16901" gelistet.
Toleranzen für Kunststoff-Formteile (Werkzeuggebunden / nicht Werkzeuggebunden)
Bisher ist es nur in den Toleranztabellen (DIN 16742 bzw. DIN 16901) möglich gewesen, der Prüfmarke ein
"Werkzeuggebunden" und "nicht Werkzeuggebunden" Eigenschaft zuzuordnen.
INRETO wurde jetzt um die Funktion erweitert, eigene Toleranz -Tabellen mit den Eigenschaften „Werkzeuggebunden" und "nicht Werkzeuggebunden“ zu erzeugen.
Dazu müssen für die jeweiligen Toleranzwerte je eine eigene Spalte mit der gleichen Bezeichnung ( Toleranzreihe) erstellt werden.
Die Unterscheidung erfolgt die den Buchstaben "A" oder"B" in der zweiten Spalte.
B = Werkzeuggebunden
A = nicht Werkzeuggebunden
Beim erzeugen des Prüfberichtes überprüft INRETO welche Eigenschaft dem Maß zugeordnet ist und berechnet die Werte aus der Spalte A oder B.
Nachdem im Auswahlmenü eine Kunststoff - Tabelle (DIN ISO 20457; DIN ISO 16742; DIN ISO 16901 und bei selbst erstellten Kunststoff - Toleranztabellen) mit den beiden Attributen gewählt wurde, wird beim Auswählen der Funktion und beim "alle Prüfmarken automatisch setzen"
im Feature Manager die Option „Werkzeuggebunden“ sichtbar.
Wird ein Toleranz ohne diese Attribute gewählt, wie in unserer Beispiel user2 (nur eine Zeile Vorhanden) oder bei allgemeinen Tabellen,
so ist keinen Option“ "Werkzeuggebunden" im Feature Manager sichtbar.
Jetzt kann wahlweise beim "Setzen einer Prüfmarke" (Einzelprüfmarke) vor jedem erzeugen einer Marke die Eigenschaft:
„Werkzeuggebunden“ durch aktivieren
bzw.
"nicht Werkzeuggebunden" durch nicht aktivieren
zuordnet werden.
Dies ist für jede Prüfmarke individuell durch aktivieren oder nicht aktivieren möglich.
Beim "Alle Prüfmarken automatisch setzen" ist der Vorgang analog wie beim Einzelmarke setzen.
Jedoch bekommen alle Prüfmarken (Ansicht oder ganze Zeichnung) die gleiche Eigenschaften.
("Werkzeuggebunden" bzw "nicht Werkzeuggebunden".
Einzelne Prüfmarken Eigenschaften können wie nachfolgend beschrieben geändert werden.
- Markieren Sie die Prüfmarke die geändert werden soll.
- Wählen Sie in der INRETO Butto - Leiste den Button "Bemassung anzeigen".
In dem danach angezeigten Fenster ist die Funktion "Werkzeuggebunden" enthalten.
Damit können alle Prüfmarken überprüft und bei Bedarf entsprechen angepasst werden.
Dokumentation imPrüfbericht
Sofern eine "Toleranzen für Kunststoff-Formteile" bzw eine "eigene Toleranztabelle" ausgewählt wurde, wird die Eigenschaft beim erstellen eines Prüfberichtes dokumentiert.
INRETO fügt automatisch hinter den ausgelesenen Wert in der Spalte "Toleranzbereich" ein "W" bzw. "NW" ein.
W = Werkzeuggebunden
NW = nicht Werkzeuggebunden